+43 / 699 / 11239631, +43 / 676 / 5084287 office@iwap.eu

Zertifikat für Humanes Bauen

 

Ein Qualitätssiegel aus menschlicher Perspektive –  

zur humanen und sozialen Nachhaltigkeit von Gebäuden oder Siedlungen

t

Worum geht es bei dieser Zertifizierung?

Gebäude samt Umfeld bilden Lebensräume für Menschen. Sie beeinflussen unser Befinden, Verhalten, unsere Entwicklung, unsere Beziehungen (in Familie und Nachbarschaft), unsere Gesundheit und unser Wohlergehen etc. Genau dies wird im Rahmen einer detaillierten Analyse untersucht – die humanen und sozialen Qualitäten von gebauten Lebensräumen.

Lange Zeit gab es keine wissenschaftlich fundierte Methodik, die dies leisten konnte. Es gab und gibt zwar einige Gebäudebewertungen, die ökologische, energetische, bauphysikalische oder bautechnische Aspekte untersuchen, aber keine, die das unter die Lupe nimmt, worum es eigentlich beim Bauen gehen sollte: den Menschen selbst oder besser gesagt um die Einflüsse der gebauten, räumlichen Umwelt auf Befinden, Verhalten, Wohlergehen, Nachbarschaft und vieles mehr. 

P

Wie "misst" man Menschlichkeit?

 Eine speziell entwickelte Analysemethodik – die HQA (=Humanwissenschaftliche QualitätsAnalyse) bildet die Basis für die Zertifizierung. Die HQA fördert bei einem Projekte genau jene Kriterien zu Tage, die für einen menschlichen Lebensraum relevant sind. Auf dieser Basis können dann dem Projekt bestimmte Qualitäten bestätigt werden (=Zertifizierung).

Mehr als nur ein Zertifikat
Ein Großteil der relevanten Aspekte ist bereits bei Planungsanalysen erkennbar – und damit häufig auch korrigierbar bzw. optimierbar. 
Wir begleiten Sie auf Wunsch bereits vom Anfang an, schon in der Entwicklungs- und Projektierungsphase. 
Sie erhalten also nicht nur ein Zertifikat, sondern (gleichsam nebenbei) ein optimiertes Projekt bzw. Planungskonzept.

Die Grundlagen des Zertifikats

Die Analysemethodik (HQA) baut auf über 20 Jahren Forschung und Recherche auf. Sie verbindet Erkenntnisse aus unterschiedlichen Fachgebieten wie der Verhaltensforschung, Anthropologie, Gehirnforschung und vor allem aus verschiedenen Teilbereichen der Psychologie wie der Umwelt-, Entwicklungs-, Wahrnehmungs- oder Sozialpsychologie. Für all diese zahlreichen Facetten verwenden wir den Überbegriff der Wohn- und Architekturpsychologie.
Die HQA wurde anhand zahlreicher Projektanalysen in den letzten 10 Jahren beständig weiterentwickelt und für die praktischen Anwendung optimiert.

Was wird bewertet?

Im Zuge der Analyse und Zertifizierung werden beispielsweise folgende Qualitäten erfasst und bewertet.

Erholungsqualitäten

Raum- und Gebäudequalitäten können sowohl Stress fördern oder aber zu Entspannung und Erholung führen. Ein hoher Wert in der Erholungsqualität bedeutet auch, dass weniger Gereiztheit und Aggressivität entstehen.

Vandalismus wird unwahrscheinlicher!

Beziehungsqualitäten

Raumanordnung und Raumgestaltung wirken sich auf das Zusammenleben in einer Wohnung und auch auf die Qualität von Nachbarschaft aus.

Eine gute Beziehungsqualität in Wohnung und Nachbarschaft führt zu weniger Konflikten!

Gesundheit und Wohlbefinden

Gewisse räumliche Aspekte fördern Gesundheit, können aber auch das Gegenteil bewirken. Hier geht es um Gebäudequalität die Krankheiten entgegensteuern bzw. Regeneration und Heilung fördern.

Healing Architecture beginnt im Wohnungsbau!

Menschliches Verhalten

Räume und Gebäude beeinflussen auf vielfältige und häufig subtile Weise menschliches Verhalten. Mit Hilfe einer sorgfältigen Analyse  können diese Zusammenhänge erfasst werden beschrieben werden, inwieweit das gewünschte Verhalten unterstützt wird oder vielleicht das genaue Gegenteil.

Wünschenswerte Verhaltensweisen werden wahrscheinlicher, unerwünschte oder destruktive unwahrscheinlicher!

Sicherheit und Sicherheitempfinden

Raumpsychologische Schwächen lassen Angsträume entstehen, fördern Vandalismus- oder Verwahrlosung. Auch dies kann vorweg bereits bei Planungsanalysen erkannt und meist auch korrigiert werden.

Menschen fühlen sich sicherer und weniger Überwachung wird nötig!

Emotionale Ortsbindung

Die Summe der menschlichen und sozialen Qualitäten eines Gebäudes führen zu emotionaler Ortsbindung. Die Menschen fühlen sich wohl und sind zufrieden. Dadurch übernehmen die Bewohner*innen mehr Verantwortung für ihr Umfeld.

Das Gebäude wird aufgewertet!

So kommen Sie zur Zertifizierung "Humanes Bauen" für Ihr Projekt

Analyse Ihres Projektes in der Entwicklung und Planung

Durch die Analyse Ihrer Planungsunterlagen erkennen Sie Stärken und Schwächen bevor das Projekt umgesetzt ist. Dabei ist es möglich auf spezielle Zielgruppen einzugehen.

P

Optimierung der menschlichen und sozialen Qualität

Die aus der Analyse ersichtlichen Schächen werden in der Entwicklung und Planung eingearbeitet.

Zertifizierung

Nach einer Analyse und nachfolgden Optimierung wird ein Zertifikat ausgestellt, das eine Bewertung der Qualitätsfaktoren beinhaltet.

Kosten

Die Kosten für des Zertifikat und die vorangehende Projektbegleitung samt Analyse sind abhängig von Größe und Komplexität des Projekts. Der Wert der Qualitätssteigerung übersteigt die Kosten um ein Vielfaches.

Häufig gestellte Fragen

Sind die Ergebnisse nachweisbar?

Nachweisbarkeit bildet ein wesentliches Merkmal der Zertifizierung. Das bedeutet zum einen, dass jeder, der die entsprechenden Fachkenntnisse besitzt und in der Methodik geschult ist, die Ergebnisse überprüfen kann. Und dies bedeutet auch, dass die Maßnahmen, die wir empfehlen, nachweisbar zu höherer Lebensqualität führen können.

Wie erprobt ist die Methode?

Die Methode ist in Österreich bereits häufig angewendet und erprobt. Gerne zeigen wir Ihnen Referenz Projekte, die Ihrem Projekt ähneln.

Zertifikat "Humanes Bauen" der Weg zu mehr Qualität Ihrer Immobilie

Sie haben Interesse an einer Zertifizierung eines Projektes. Gerne führen wir mit Ihnen vorweg ein Infogespräch. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an:

Institut für Wohn- und Architekturpsychologie

Franziskanerplatz 10/2, A-8010 Graz

+43 / 316 / 77 43 40

Zweigstelle Oberösterreich

Irisweg 3, A – 4901 Ottnang/H.

+43 / 676 / 5084287

© Institut für Wohn- und Architekturpsychologie

ImpressumDatenschutz